Mario Adorf – geboren 1930
Mario Adorf gehört zu den großen deutschen Schauspielern unserer Zeit. Der in Zürich geborene Schauspieler konnte sich 1957 einen Namen machen, als er im Krimifilm “Nachts, wenn der Teufel kam” in die Rolle eines Nationalsozialisten schlüpfte. Auch als Winnetous Gegenspieler Santer beeindruckte der Schauspieler seine Fans.
Mittlerweile hat Adorf in über 200 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2016 erhielt der Schauspieler beispielsweise einen Bambi für sein Lebenswerk. Als Autor hat sich Adorf ebenfalls verdient gemacht. Das Multitalent tritt heute vor der Kamera ein wenig kürzer, lässt sich aber immer noch bei öffentlichen Anlässen blicken. Bei der Berlinale 2023 feierte er zum Beispiel seinen Geburtstag.
Freddy Quinn – geboren 1931
Der in der Alpenrepublik geborene Freddy Quinn eroberte die Herzen seiner Fans in den 1950er- und 60er-Jahren. Songs wie “Heimweh” und “Die Gitarre und das Meer” machten Quinn zu einem Superstar und verkörperten das Lebensgefühl einer ganzen Generation. Das Entertainment lag Quinn im Blut, denn bereits als Teenager war der Wiener als Akrobat und Seiltänzer im Zirkus aufgetreten.
Quinn, der zu den bekanntesten Gesichtern der deutschen Nachkriegszeit gehört, verkaufte nicht nur viele Tonträger, sondern war auch in zahlreichen Filmen zu sehen. Heute hat sich der Sänger und Schauspieler in sein Privatleben zurückgezogen. Mit seiner Partnerin Rosi genießt er die gemeinsame Zeit.
Werner Enke – geboren 1941
Der Schauspieler Werner Enke hatte seinen großen Durchbruch in der Komödie “Zur Sache, Schätzchen” (1968). May Spils, die Regisseurin des Films und Enkes spätere Lebensgefährtin, hatte der Schauspieler bereits drei Jahre zuvor kennengelernt. 1970 drehte Enke erneut mit Spils. Ihr Film “Nicht fummeln, Liebling”, bei dem der Berliner das Drehbuch geschrieben hatte, wurde zum Kassenschlager.
Doch weitere Projekte von Enke waren nicht mehr ganz so erfolgreich. 1985 hatte der Schauspieler keine Lust mehr auf das Rampenlicht und zog sich in sein Privatleben zurück. 2022 veröffentlicht er allerdings eine Neuauflage eines Comics namens “Es wird böse enden”, der zuvor von ihm 2006 herausgebracht worden war.
Herbert Herrmannn – geboren 1941
Der in Bern geborene Schauspieler Herbert Herrmann stand nicht immer auf den Brettern, die die Welt bedeuten. In jungen Jahren machte er nämlich zunächst eine Ausbildung zum Schriftsetzer. Ab den 70er-Jahren war der Schauspieler allerdings regelmäßig in verschiedenen deutschen Theatern zu sehen.
Sein Kameradebüt gab Herrmann 1970, als das Stück “Die Mondfrau” für das Fernsehen aufgezeichnet wurde. Neun Jahre später landete der Schauspieler seine erste Hauptrolle im Film “Fleisch”, wo er an der Seite seiner Kollegin Jutta Speidel stand. Größere Bekanntheit erlangte der Berner dann in den Serien “Ich heirate eine Familie” (1983 - 1986) und “Der Landarzt” (1991 - 1992). Dieser Tage steht Herrmann wieder vermehrt auf der Theaterbühne.
Otto Waalkes – geboren 1948
Der ostfriesische Jung Otto Waalkes hat das Herz seines Publikums mit seinen unvergesslichen Sketchen und Wortspielen erobert. Seit den 70er-Jahren hat Otto unsere Lachmuskeln ordentlich gefordert. Der Mann aus Emden ist ein wahres Multitalent, der uns nicht nur als Komiker zu begeistern weiß, sondern auch als Musiker.
Dazu kommen seine Ottifanten, mit denen er uns regelmäßig zum Lachen bringt. Zu Ottos großen Erfolgen zählt beispielsweise “Otto – Der Film” (1985). Glücklicherweise ist der Komiker auch heute noch aktiv. Er ist weiterhin vor der Kamera zu finden wie 2022 in der RTL-Sendung “Ottos Märchenshow”. Auch verschiedene Preise hat der Komiker abgeräumt. 2023 wurde er sogar mit einem Platin-Romy für sein Lebenswerk geehrt.
Birgit Schrowange – geboren 1958
Birgit Schrowange gehört zu Deutschlands bekanntesten Moderatoren. Ihren Weg von der Redaktionsassistentin ins Rampenlicht fand Schrowange in den 80er-Jahren. Als Programmansagerin mit “dem schönsten Lächeln” machte sie sich schnell einen Namen.
In den 90er-Jahren wechselte Schrowange zum Privatsender RTL, um dort das Format “Extra – Das RTL-Magazin” zu präsentieren. Rund 25 Jahre war sie das Gesicht des Magazins, bevor sie sich 2019 davon verabschiedete. Schrowange versuchte anschließend einen Neustart bei SAT.1, der verlief aber weniger erfolgreich. Das neue Format “Birgits starke Frauen” wurde schon nach zwei ausgestrahlten Folgen abgesetzt. Allerdings, so berichtet “Bunte”, sind beide Parteien immer noch offen für eine weitere Zusammenarbeit, auch wenn momentan nichts Konkretes geplant ist.
Susanne Uhlen – geboren 1955
Bereits in jungen Jahren stand Susanne Uhlen vor der Kamera. Gerade einmal zehn Jahre alt, spielte Uhlen ihre erste Hauptrolle im Krimi “Der Mörder mit dem Seidenschal” (1966). Schnell erarbeitete sich die Schauspielerin, deren Eltern ebenfalls vom Fach sind, einen exzellenten Ruf und trat in bekannten Fernsehproduktionen wie “Das Erbe der Guldenburgs” auf.
2017 verkündete Uhlen sich aus ihrem Beruf zurückziehen zu wollen, um sich auf ihre Gesundheit zu konzentrieren. Glücklicherweise hat die Ex-Schauspielerin ein neues Betätigungsfeld gefunden. Laut “Bild der Frau” setzt sie sich nämlich für den Tierschutz ein. Uhlen war zum Beispiel in Thailand, um dort ein mobiles Tier-Hospital zu unterstützen.
Jutta Speidel – geboren 1954
Jutta Speidel gehört zu Deutschlands bekanntesten Schauspielerinnen. In den 70er-Jahren machte sich Speidel das erste Mal einen Namen, als sie in dem Film “Die letzten Ferien” mitwirkte. Aber auch international wurde die Schauspielerin dank des Thrillers “Fleisch” (1979) bekannt.
Im Laufe der Jahre konnte Speidel in Rollen in beliebten TV-Serien und Filmen wie “Die Schwarzwaldklinik” und “Forsthaus Falkenau” glänzen. Auch heute steht die Schauspielerin vor der Kamera und mit ihrer Teilnahme an der vierten Staffel von “The Masked Singer” als Walross “Waltraut” bewies Speidel ihren Humor. Neben ihrer beruflichen Arbeit engagiert sich die Schauspielerin ebenfalls sozial. 1997 gründete sie beispielsweise eine Initiative, die obdachlose Kinder und ihre Mütter unterstützt.
Katarina Witt – geboren 1965
Mit ihrer Eleganz und Athletik begeisterte uns Katharina Witt jahrelang auf dem Eis. Gleich zwei Mal gewann die Eisprinzessin in den 80er-Jahren Olympisches Gold. Außerdem konnte die Witt in ihrer aktiven Zeit gleich vier Mal Weltmeisterin werden. 1988 verabschiedete sich die Sportlerin zunächst vom Wettkampfsport und trat stattdessen bei “Holiday on Ice” auf.
1994 wagte Witt noch einmal ein Olympia-Comeback und landete auf dem siebten Platz. Mit dem Ende ihrer Sportkarriere konzentrierte sich die Athletin auf Moderations- und Schauspieltätigkeiten. 2007 präsentierte sie beispielsweise die Abnehmshow “The Biggest Loser”. Heute ist die Witt gelegentlich als ARD-Expertin bei Eissportevents mit von der Partie.
Katja Ebstein – geboren 1965
Sängerin Katja Ebstein kam in den 70er-Jahren groß raus. Das hatte sie vor allen Dingen ihrer Teilnahme beim beliebten Eurovision Song Contest zu verdanken, wo sie mit ihrem Hit “Wunder gibt es immer wieder” den dritten Platz belegen konnte. Als Wiederholungstäterin nahm Ebstein noch zwei weitere Male an dem Gesangswettbewerb teil und konnte sich jeweils unter den Top drei etablieren.
Im Laufe ihrer künstlerischen Karriere probierte sich die in Falkensee geborene Sängerin auch als Moderatorin und Schauspielerin. Mittlerweile ist es aber um Ebstein ruhiger geworden, die in der Vergangenheit mehr als 30 Musikalben herausgebracht hat. 2021 wurde sie übrigens mit einer ganz besonderen Ehrung ausgezeichnet: als “Brillenträgerin des Jahres”.
Gitte Hænning – geboren 1946
Gitte Hænnings Ohrwurm “Ich will einen Cowboy als Mann” (1963) kommt heute noch auf Schlagerpartys super an. Dank des Hits wurde die Dänin zu einem Haushaltsnamen in der Republik. Mit ihrem Kollegen Rex Gildo stieg Hænning in den 60er-Jahren zu einem der beliebtesten musikalischen Duos Deutschlands auf.
Die Sängerin zeichnet sich durch ihr großes Repertoire aus, schließlich hat sie nicht nur Schlager gesungen, sondern auch Pop-, Jazz- und Bluesmusik in ihrer über sechs Jahrzehnte umspannenden Karriere gemacht. Gute Nachrichten für alle Fans der Sängerin: Ans Aufhören scheint die Vollblutmusikerin nicht zu denken. Auch 2023 stand sie auf der Bühne, um ihren Fans einzuheizen.
Laura Osswald – geboren 1982
Laura Oswald steht nicht nur als Schauspielerin vor der Kamera, sondern auch als Fotomodell. Die meisten werden sie aber aus dem TV kennen, da sie bereits in unzähligen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt hat. Dank der Serie “Schulmädchen” konnte sich Osswald zunächst einen Namen machen, bevor sie dann in der Telenovela “Verliebt in Berlin” richtig groß raus kam.
Auch in der Sitcom “Doctor’s Diary” war die Schauspielerin zu sehen, dort spielte sie die fiese Gabi Kragenow. Seit 2023 steht Osswald für die Telenovela “Sturm der Liebe” vor der Kamera. Dort glänzt sie in der Rolle der lebensfrohen und hilfsbereiten Greta Bergmann, eine talentierte Köchin. Passenderweise hatte Osswald 2020 selbst ein Kochbuch herausgebracht.
Christine Neubauer – geboren 1962
Bereits seit den 80er-Jahren widmet sich Christine Neubauer ihrer Schauspielkarriere. Ihre ersten Schritte machte die renommierte Schauspielerin auf der Theaterbühne, bevor sie sich auch vor die Kamera wagte. Als Mutter eines verschwundenen Babys gab die Münchnerin in der Produktion “Der Androjäger” ihr Fernsehdebüt.
Neben der Schauspielerei hat Neubauer auch mehrere Wellness-Bücher herausgebracht, die sich um das Erlangen einer Wohlfühl-Figur drehen. Seit März 2023 ist die Schauspielerin wieder in ihrer Heimatstadt München im Theater zu sehen. Dort spielt sie am Bayerischen Hof im Stück “Eine Mutter … Zwei Töchter” mit. Um ihr Engagement wahrzunehmen, musste die Wahl-Mallorquinerin vorübergehend wieder bei ihrer Mutter einziehen.
Veronica Ferres – geboren 1968
Veronica Ferres erlangte durch das Spielen von vielfältigen Rollen in Film- und Fernsehproduktionen eine große Popularität. Doch zunächst verdiente sich Ferres ihre Sporen am Theater. 1988 wirkte die Schauspielerin das erste Mal in einem Kinofilm mit und ihren Durchbruch feierte sie dann ein paar Jahre später, als sie in “Schtonk” (1992) mitspielte.
Die deutsche Komödie war sogar für einen Oscar nominiert, was die Bekanntheit der Ferres noch vergrößerte. Es folgten Filme wie “Das Superweib” oder “Rossini”. Aufgrund ihrer schauspielerischen Leistungen wurde die Sohlingerin mehrfach ausgezeichnet. Zu Hause hat sie zum Beispiel zwei Bambi-Trophäen stehen. 2022 wurde bekannt, dass Ferres im Reboot von “Red Sonja” zu sehen sein wird.
Teresa Orlowski – 1953
Als Teresa Orlowski eroberte die gebürtige Polin die Erotikbranche. Ende der 70er-Jahre war Orlowski nach Deutschland ausgewandert, wo sie bald schon Hans Moser kennenlernen sollte. Moser, ihr zukünftiger Ehemann, war als Regisseur in der Erotikbranche tätig und Teresa begann ihre Karriere als Darstellerin.
Die Foxy Lady gründete 1982 ihren eigenen Verlag, der sowohl Filme als auch Magazine produzierte. Das Unternehmen boomte und sechs Jahre später gründete die Darstellerin ihre eigenen Filmstudios. Heute hat die einstige Erotikqueen nichts mehr mit der Branche zu tun. Sie lebt als Teresa Moser im spanischen Marbella und genießt dort ihren Ruhestand, inklusive Luxusimmobilie und teuren Sportwagen.
Alexandra Neldel – geboren 1976
Als treue Fans von "Verliebt in Berlin" erinnern wir uns alle an Schauspielerin Alexandra Neldel, die in der Rolle des hässlichen Entleins Lisa Plenske brillierte. Doch schon vor diesem TV-Hit war Neldel in der deutschen Medienwelt keine Unbekannte. In den 90ern tauchte sie nämlich zum ersten Mal auf der Mattscheibe auf – und zwar in der kultigen RTL-Seifenoper "Gute Zeiten, schlechte Zeiten".
Größere Bekanntheit erlangte die Ex-Zahnarzthelferin durch die TV-Produktion "Die Wanderhure" auf Sat.1. Auch in den Fortsetzungen der Bestseller-Verfilmung zeigte Neldel ihr Können. Heute ist die gebürtige Berlinerin weiterhin fleißig vor der Kamera. 2023 eroberte sie beispielsweise in der Komödie "Cavemen" die Kinoleinwände.
Verona Pooth – geboren 1968
Verona Pooth hat die deutsche Medienwelt im Sturm erobert. In den 90er-Jahren tanzte die ehemalige Miss Intercontinental World noch in der Musikgruppe Chocolate, die mit dem Sommerhit “Ritmo de la noche” die Tanzflächen zum Beben brachte. Pooths Blitzehe mit Dieter Bohlen sorgte für zusätzlichen Wirbel um ihre Person.
Ehe man sich versah, flimmerte die schöne Pooth über unsere Fernsehbildschirme und präsentierte Sendungen wie "Peep". Heute ist die Ex-Schönheitskönigin immer noch ein gern gesehener Gast in populären TV-Formaten wie "Wer weiß denn sowas?". Auch auf Instagram ist die bolivianische Schönheit vertreten und lässt ihre über 600.000 Follower regelmäßig an ihrem aufregenden Leben teilhaben. Pooth ist eben ein echter Medien-Profi.
Dolly Buster – geboren 1969
Erotikqueen Dolly Buster hatte in den 80er-Jahren zunächst einen ganz bodenständigen Job als Übersetzerin beim Bundesgrenzschutz. Doch nach lediglich einem halben Jahr zog es sie in die schillernde Welt der Erotikbranche. Dort lernte sie Regisseur und Produzent Josef Baumberger kennen. 1997 schwor sich das Paar gegenseitige Treue und die Erotik-Queen sagte der Arbeit vor der Kamera auf wiedersehen.
In den folgenden Jahren tauchte Buster immer wieder auf der Mattscheibe als Fernsehgast auf. Ihr kurzes Gastspiel im Dschungelcamp 2004 endete beispielsweise bereits nach zwei Tagen. Nachdem Buster einen schweren Hörsturz erlitt, zog sie sich 2017 in ihr Privatleben zurück. Nur noch gelegentlich lässt sie sich auf ausgewählten Veranstaltungen blicken.
Andrea Sawatzki – geboren 1963
Multitalent Andrea Sawatzki hat ihre Kreativität in verschiedenen Bereichen unter Beweis gestellt. Egal, ob Schauspielerei, Hörbuchsprecherin oder Autorin, die Schauspielerin hat es drauf. 1997 wurde Sawatzki dank der Romanverfilmung “Die Apothekerin” bekannt. Ab 2001 gehörte sie zum Frankfurter-”Tatort”-Team, dem sie bis 2009 als Kommissarin Charlotte Sänger treu blieb.
Auch heute ist Andrea noch fleißig. Mit der Filmreihe “Familie Bundschuh” feiert sie große Erfolge. Das Drehbuch zur Reihe schreibt übrigens niemand anderes als Sawatzki selbst.
Mit mittlerweile acht Büchern im Gepäck ist Andrea Sawatzki auch eine erfolgreiche Schriftstellerin. 2022 erschien ihre autofiktionale Erzählung "Brunnenstraße", die Sawatzkis Leser begeistern konnte.
Hanna Schygulla – geboren 1943
Durch ihre enge Zusammenarbeit mit Regisseur Rainer Werner Fassbinder eroberte Hanna Schygulla die Herzen des Publikums. 1969 spielte die Schauspielerin in “Liebe ist kälter als der Tod” eine Hauptrolle. Außerdem läutete der Film eine langjährige kreative Partnerschaft zwischen Schygulla und Fassbinder ein, weshalb man den Einfluss der Schauspielerin auf das Schaffen des Regisseurs nicht unterschätzen sollte.
In den 80er-Jahren hat es die preisgekrönte Schygulla nach Amerika verschlagen. In der Miniserie "Peter der Große" (1986) konnte man sie in Aktion erleben. Doch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wollte sich die Schauspielerin nicht in die Schubladen "deutsche Marilyn" oder "neue Marlene Dietrich" stecken lassen, weshalb sie zurück nach Deutschland kehrte. Auch heute steht Schygulla noch vor der Kamera.
Natalia Wörner – geboren 1967
Natalia Wörner ist im deutschen Fernsehen häufig zu sehen. Die aus Stuttgart stammende Schauspielerin, die heute mit Ex-Justizminister Heiko Maas zusammen ist, drehte 1992 mit “Thea und Natt” einen ihrer ersten Kinofilme. Den großen Durchbruch feierte Wörner jedoch zwei Jahre später mit dem Actionthriller "Die Sieger" (1994). Seit 2006 ermittelt sie zudem als Kommissarin Jana Winter in der spannungsgeladenen Fernsehkrimi-Reihe "Unter anderen Umständen".
2021 brillierte Wörner in dem Film "Die Welt steht still", in dem sie eine Ärztin verkörperte. Bisher hat die vielseitige Schauspielerin ihr Können in über 80 Produktionen unter Beweis gestellt und wir sind sicher, dass wir von Wörner auch noch zukünftig hören werden.
Nastassja Kinski – geboren 1961
Nastassja Kinskis Talent ist auf die berühmten Kinski-Gene zurückzuführen. Bereits im Teenageralter stand Nastassja vor der Kamera und drehte ihr Filmdebüt im Alter von 13 Jahren, als sie im Wim-Wenders-Film “Falsche Bewegung” (1974) mitwirkte. Doch erst drei Jahre später feierte die Berlinerin ihren ersten großen Erfolg.
Denn mit der "Tatort"-Folge "Reifezeugnis", in der Nastassja als Schülerin eine Liaison mit ihrem Lehrer einging, sorgte sie für reichlich Gesprächsstoff in ganz Deutschland. Nur zwei Jahre später erlangte der Kinski-Nachwuchs mit "Tess" auch internationale Bekanntheit. Auch heute hat die Berlinerin der Filmwelt noch nicht den Rücken gekehrt. Neben TV- und Fernsehproduktionen ist sie ebenfalls in Unterhaltungsformaten wie “Wer weiß denn sowas” zu sehen.
Eva Herman – geboren 1958
Einst gehörte Eva Herman zu den beliebtesten Moderatorengesichtern Deutschlands. Das hatte sie vor allen Dingen ihrer Rolle als “Tagesschau”-Sprecherin zu verdanken, die sie ab 1988 erfüllte. Doch gegen Ende ihrer TV-Karriere sorgte Herman bei vielen für Stirnrunzeln aufgrund ihrer konservativen Meinung. Beispielsweise wurde 2006 ein Artikel von ihr im “Cicero” veröffentlicht, indem die Ex-Moderatorin den Feminismus als Fehler bezeichnete.
Diese gewagte These brachte Herman reichlich Kritik ein. Nach einem Fernsehskandal in einer Talkrunde bei Kerner verschwand die ehemalige Miss Tagesschau aus dem Rampenlicht der Öffentlichen. Heute verdient Herman ihre Brötchen damit, Verschwörungsmythen und rechte Ideologien zu verbreiten. Ach, Frau Herman, irgendwie waren Sie uns als Tagesschausprecherin sympathischer.
Heino – geboren 1938
Heino, in Deutschland unbestreitbar eine Legende, verdankt seinen unverwechselbaren Stil nicht zuletzt der Kombination aus wasserstoffblonden Haaren und dunkler Sonnenbrille, die er stets auf der Nase trägt. Doch Heino ist weit mehr als nur skurril - seine beeindruckende Baritonstimme zeichnet ihn als begnadeten Sänger aus. Der Düsseldorfer ist schon seit den 50er-Jahren im Musikgeschäft unterwegs.
Was den Musiker außerdem ausmacht, ist seine große Experimentierfreudigkeit. Mit einer “Rammstein”-Kollaboration betrat er beispielsweise musikalisches Neuland und ließ sich ebenfalls auf dem Metalfestival “Wacken” blicken. 2023 brachte Heino eine neue Single heraus, mit der plant, den Ballermann zu erobern. Ihr merkt, Heino ist ein Vollblutmusiker, der auch im Alter noch das Bühnenlicht sucht.
Helge Schneider – geboren 1955
Kabarettist, Schriftsteller, Film- und Fernsehregisseur sowie Schauspieler sind nur einige der kreativen Dinge, die Helge Schneider ausweisen. Als wäre das nicht genug, ist Schneider auch noch ein toller Jazzmusiker, der seinen Liedern häufig noch eine Prise Humor verpasst. Das Multitalent kam 1993 mit seinem Ohrwurm “Katzenklo” ganz groß raus.
Im selben Jahr erschien außerdem sein erster Film “Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem”, der sich schnell zum Kultfilm mauserte. Doch der Ruhm machte Schneider zu schaffen, weshalb er sich zwei Jahre eine Auszeit gönnte. Glücklicherweise sind diese Zeiten aber schon längst wieder vorbei, weshalb uns Schneider weiterhin mit Auftritten, Musik und Touren unterhält.